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Achtung! Teilsperrung

Die teilweise Sperrung des Gohrischheiderundwegs zwischen Biogasanlage Lichtensee und Altem Lager Zeithain in der Zeit von 6.45 Uhr und 15.45 Uhr wird noch bis 01.12.2023 bestehen. Eventuell auch darüber hinaus.

Gohrischheiderundweg

Schon viele Generationen haben nacheinander ihren Fuß oder Stiefel in den Sand der Zeithainer Heide gesetzt - frühgeschichtliche und slawische Siedler, mittelalterliche Heidebauern, sächsische Kurfürsten, königlich-sächsische Forstbeamte, Militärs von fünf Armeen ...
Heute dient die Gohrischheide vor allem einem - dem Schutz ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Mitarbeiter der Schutzgebietswacht geben gern Kenntnisse über den Wandel der Heidelandschaft und ihre vielen seltenen Bewohner weiter.

Quelle: © Dresden Marketing GmbH für Tourismusverband Elbland Dresden e.V. - Technologie: Outdooractive AG
 

Der Radrundweg lädt ein, sich selbst ein Bild von der stimmungsvollen und wieder friedlichen Heide zu machen.
Folgen Sie der Ausschilderung vom Elberadweg auf den Gohrischheiderundweg. Durch einen Wald hindurch gelangt man nach Jacobsthal.
Hier steht versteckt die Sächsische Triangulationssäule. Mit Hilfe des Nagelschen Dreiecknetzes wurde dieser Punkt Teil einer Vermessung, die der Erstellung von Karten im Maßstab 1:25 000 diente. Auf Jacobsthaler Flur wurde im April 1941 auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Zeithain ein Kriegsgefangenenlager errichtet, welches für viele zum Todeslager wurde. Weiter geht es nach Brandenburg. Hier können Sie das Kriegsgefangenenlager Stalag IV B besichtigen. 1939 wurde das Lager in der Nähe des Ortes Neuburxdorf errichtet, das nach der Befreiung durch die Rote Armee 1945 als Speziallager Nr. 1 Mühlberg des NKWD/MWD bis 1948 weitergeführt wurde. Sie durchqueren die Ortschaften Kosilenzien und Kröbeln. Kosilenzien lädt mit seiner Gastronomie zum Verweilen und Rasten ein. Auf dem Weg nach Kröbeln begeistert der „Burgwall zu Cosilenzien“, der zwischen später Bronzezeit und früher Eisenzeit in der Nähe des Ortes entstand. Diese Erdburg diente als Flieh- oder Schutzburg. Die Route verläuft zurück nach Sachsen in den kleinen Ort Nieska. Auch hier bieten kleine Gastronomien dem Radler die Möglichkeit der Rast, bevor es durch das idyllische Teichgebiet von Spansberg nach Tiefenau weiter geht.


TIPPS:

  • Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain - Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer des Kriegsgefangenenlagers der Wehrmacht in Zeithain zwischen 1941 und 1945.
  • Sächsisches Feuerwehrmuseum Zeithain - Auf über 400m² Ausstellungsfläche werden Sie in Zeiten längst vergangener Feuerwehrepochen zurückversetzt.
  • Museum der Begegnung und Schulmuseum Kreinitz - Machen Sie sich ein Bild von den letzten Tagen des II. Weltkrieges in unserer Region und entdecken im Schulmuseum Ausstellungsstücke aus der Schulgeschichte.
  • Burgwall in Kosilenzien
  • Schlosskirche mit Silbermannorgel in Tiefenau
  • Buchen Sie geführte Rad- und Wandertouren durch die Gohrischheide durch die ausgebildeten Natur- und Landschaftsführer des Elbe-Röder-Dreiecks.   Infos HIER

Besucherangebote in der Gohrischheide:
Das Naturschutzgebiet Gohrischheide und Elbniederterasse Zeithain ging aus dem langjährig betriebenen Truppenübungsplatz Zeithain hervor. Unsagbar viele Hinterlassenschaften des Militärs werden Generationen beschäftigen. Das munitionsbelastete Schutzgebiet darf daher nur dort betreten werden, wo die öffentliche Sicherheit bereits gewährleistet ist und die Schutzziele dies erlauben. Dennoch ist auf den als Schaufenster angelegten Besucherpfaden zu Fuß oder per Rad die wieder entstehende Vielfalt der Lebensräume hautnah zu erleben.
Die NSG-Verwaltung Königsbrücker Heide/Gohrischheide Zeithain bietet regelmäßig Bustouren im Geländebus an. Informationen dazu finden Sie HIER.

WEITERE INFOS:

  • Den Flyer zur Tour mit Tipps zur Anreise, Einkehr- und Beherbergungsmöglichkeiten sowie weiteren Empfehlungen HIER. Diesen können Sie auch gern unter 035265/ 512023 oder vetter@elbe-roeder.de bestellen.
  • Tourenbeschreibung, Tourendaten (GPX-Track) und Tourenkarte unter www.dresdner-elbland.de